Geschwindigkeit ist Trumpf
An vielen Stellen einer Digitalkamera ist Geschwindigkeit angesagt - und ein vergleichbares Kriterium beim Kauf. Denn die beste Kamera nützt nichts, wenn das Motiv davor schon wieder weg ist, sobald die Kamera endlich einsatzbereit ist.
Das fängt schon beim Einschalten an - wenn die Kamera erst langsam 'booten' muss, bevor Sie reagiert, sind ungeplante Schnappschüsse ausgeschlossen. Auch die Zeit, bis der Autofokus sich eingestellt hat, ist hier wichtig.
Wird dann abgedrückt, gibt es noch eine Auslöseverzögerung. Frühere Kameras brauchten mitunter so lange, dass die telegenen Personen vor der Kamera schon glaubten, das Lächeln abnehmen zu können. Fotos wurden dann oft eher zu 'Nachher'-Aufnahmen denn zu dem was sie eigentlich darstellen sollten. Moderne Kameras sind in dieser Disziplin allerdings oft schon recht flott.
Das Speichern und wieder verfügbar sein nach einem Foto ist ebenfalls ein Zeitpunkt, wo es um Geschwindigkeit geht. Denn ist ein Foto einmal nicht ganz perfekt und man will schnell ein zweites schießen, oder hat man vor, eine Serie aufzunehmen, dann kann die erzwungene Wartezeit zwischen zwei Fotos schnell lästig werden. Gute Kameras brauchen kaum Zeit zwischen zwei Fotos und sind dafür dann besser zu gebrauchen.
Doch wie testet man die Geschwindigkeit einer Kamera? Die nackten Zahlen in den Datenblättern, wo von hundertstel Sekunden die Rede ist, helfen hier nicht weiter. Sie geben oft nur einen internen Wert in einem speziellen technischen Fall an. Sie werden also einen Test unter realen Bedingungen machen müssen, um die Performance einer Kamera ausprobieren zu können. Oder Sie vertrauen den zahlreichen unabhängigen Testberichten zu einer Kamera.
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